für meine Kinder  
   
     
   
   
 
 
 
 
         
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                                    Thomas Alteck

An das
Jugendamt Freiburg
z.Hd. Herrrn Weisser
Stadtstr. 2
79104 FREIBURG

                                        10.01.94

Situation der Kinder Anna, Maria u. Yvonne Alteck

 

Sehr geehrter Herr Weisser,

ich beziehe mich auf unser Telefonat vom Ende des Jahres '93 und den Brief meines Anwalts vom 3.1. dieses Jahres.

Die festgestellte unsachgemäße Lagerung von Lebensmitteln beunruhigt mich sehr. Daher bitte ich Sie, wegen der möglicherweise neuerlichen 'Dekompensation' (siehe Gutachten) der Mutter nicht allein den Haushalt zu beurteilen, sondern auch ein Gespräch mit dem Vermieter, Herrn Kempf zu führen. Das Haus der Vermieter liegt hinter dem Haus Hufschmiedstr.. 18. Ferner wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie noch einmal Kontakt zu der Schule und dem Kindergarten aufnehmen könnten, um den regelmäßigen Besuch zu kontrollieren.

Wie ich Ihnen bereits telefonisch mitteilte, ist mir am meisten an einem ausführlichen Gespräch mit den Kindern (ohne Anwesenheit der Mutter) gelegen. Ich möchte wissen, was die Kinder zu ihrer Situation denken und zu sagen haben. Mir ist völlig unverständlich, dass dieses in nunmehr 2 Jahren noch nicht geschehen ist. Um das Wohl der Kinder geht es doch schließlich.

Mir stellen sich insbesondere folgende Fragen: Was denken die Kinder heute über mich, nachdem sie monatelang den diffamierenden Äußerungen der Mutter ausgesetzt waren? Wie reden sie über einen möglichen Kontakt zu mir? Was glauben sie, warum die Mutter ihnen den Kontakt, auch telefonischen Kontakt, untersagt? Redet die Mutter weiterhin im Beisein der Kinder über sexuellen Missbrauch? Unsere Kinder haben sicherlich Kontakt zu anderen Scheidungskindern, die beide Elternteile regelmäßig sehen. Wie äußern sie sich denen gegenüber über ihre Situation?

Da ich keine Möglichkeit habe, mich über die Situation und die Wünsche meiner Kinder zu informieren, und zudem die Mutter in der Vergangenheit Geschenke unterschlagen hat, habe ich den Kindern im vergangen Jahr '93 weder Geburtstags, noch Weihnachtsgeschenke zukommen lassen. Auch dazu werden die Kinder sicherlich eine Meinung haben.

Letztlich interessiert mich, was die Muter den Kindern erzählt, wenn ich vor der Etagentür stehe, um die Kinder zu holen, was diese ja selbstverständlich mitbekommen. Aufgrund der neuerlichen, ungeheureren Verleumdungen bitte ich Sie dringend, nicht den Aussagen der Mutter zu folgen und bei Aussagen Dritter grundsätzlich zu überprüfen, ob es sich um eigene Beobachtungen oder Aussagen der Mutter handelt.

Ich bitte Sie nicht nur um dieses Engagement, ich flehe Sie darum an. Noch einmal erlaube ich mir daran zu erinnern, dass in unserem angeblich zivilisierten Land in den vergangenen 2 Jahren weder jemand bereit war mit meinen Kindern zu sprechen, noch ein Gericht bereit war die schrecklichen Verfehlungen der Mutter durch Zeugenvernehmung zu überprüfen. Statt dessen habe ich dutzende Male Sätze gehört wie: "So schlimm wird es ja sicher nicht sein!" Wir haben keinen Grund an den Aussagen Ihrer Ex-Frau zu zweifeln!" "Die Aussagen des Herrn Alteck sind doch übertrieben!" Und das, obwohl sich zahlreiche Leute über das Verhalten der Mutter und des Jugendamts Böblingen beschwert haben.

Helfen Sie meinen Kindern, bitte!

Mit bestem Gruß
T. Alteck




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